Dezember 7, 2007 Werbeagentur

Draussen ist es kalt, und was hat man da besseres zu tun als mal wieder ein kleines Tutorial zu schreiben 😉

Dieses mal habe ich mich anlässlich der kalten Tage dazu entschieden ein passendes Tutorial zu schreiben. Deswegen werde ich oberflächlich darauf eingehen wie man in Cinema4D Eiswürfel herstellen kann und vor allem wie diese mit wenig Aufwand realistisch texturiert werden.

And here we go. Zuerst brauchen wir einen Würfel.

Wie man es von Limobechern großer Franchiseketten oder auch dem heimischen Tiefkühlfach gewohnt ist, haben Eiswürfel seltenst eine gerade Oberfläche oder saubere Kanten. Dies liegt an der Spannung des Wassers die beim Kühlen entsteht 😉

Nun Segmentieren wir den Würfel in den Achsen X, Y und Z mit Faktor 10 und konvertieren anschließend das Grundobjekt, um es gleich im Punktemodus weiterverarbeiten zu können. Nachdem dies geschehen ist wählt man nun den Punktmodus und mit einem Rechtsklick auf das Objekt (ich verwende die Tastenkombination M~I) die Funktion Magnet.

Nun kann man nach Herzenslust den Würfel etwas Struktur geben und nach Bedarf entgraden.

Damit das ganze nun auch nach was aussieht erzeugt man ein HYPER-Nurbs Objekt mit Unterteilung im Renderer und Editor = 1 und fügt diesem den Würfel hinzu.

Kommen wir zum wichtigsten Teil, dem Eis. Dazu bedienen wir uns einem in Cinema 4D vorhandenen Shader names Cheen

Als Farbverlauf entscheide ich mich für komplett Weiss. Wer möchte kann in der Mitte noch einen sehr hellen Blauton auswählen.

Cheen Shader Farbverlauf Textur

Wir aktivieren die Transparenz und setzen den Brechungsindex auf 3.

Cheen Shader Transparenz Textur

Bei der Spiegelund kann man die Defaultwerte gerne übernehmen.

Cheen Shader Spiegelung Textur

Nun zur wichtigsten Anpassung des Cheenshadders, die Rauheit. Standartmäßig ist er viel zu Rau eingestellt, und wer sich einen Eiswürfel betrachtet, weis dass das Eis zwar etwas uneben, aber durch das Innere hindurch eher glatt ist. Hier meine eingestellten Werte:

Cheen Shader Rauheit Textur

Sehr gut, nun haben wir eine ansprechende Eis Textur gezaubert. Damit sie auch zur Geltung kommt erstellt man noch eine zur Veranschaulichung gute Lichtumgebung, und dann kann man nach belieben noch ein Limobecher dazu basteln 😉

Tip für eine gute Ausleuchtung: Man erstellt eine Punktlichquelle welche man direkt über dem Würfel platziert. Diese Lichtquelle hat bei mir folgende Werte: Schatten – Weich mit 70% Dichte (Würfel ist lichtdurchlässig), Helligkeit – 70%.

Und zu guter letzt erstellt man eine zweite Punktlichtquelle (Helligkeit 30% – Kein Schatten) welche direkt neben, und NICHT über dem Würfel platziert wird. Diese Lichtquelle fügen wir noch in ein Array das 3 kopien erzeugt, so dass die Lichtquelle nun von allen Seiten wirkt und für ein angenehmes erscheinen sorgt.

Gerendert sieht das nun so aus: Ein Eiswürfel welcher schnell generiert und gut in Szene gesetzt, realistisch anmutend ist.

Im nächsten Tutorial werde ich bei der, so munkelt man jedenfalls, einfachsten Geometrischen Form – dem Wüfel – bleiben. Jedoch wird es ein Tutorial für den Ambitionierten Anwender werden, in dem ich zeige wie man nicht schnell, sondern perfekt und präzise Zucker / Würfelzucker erstellt, und wie man das dazu passende Kaffeearoma auf den Bildschirm bringt.

In diesem Sinne, bleibt mir gewogen,

Dreamland / Marc Renninger.

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